Häufig gestellte Fragen
FAQs
Allgemeine Fragen zu Neurofeedback
What is Neurofeedback?
Neurofeedback ist eine wissenschaftlich fundierte Trainingsmethode, mit der das Gehirn lernt, seine Aktivität besser zu regulieren. Es gehört zur Biofeedback-Therapie und wird genutzt, um mentale Zustände wie Konzentration, Entspannung oder Stressbewältigung zu verbessern.
Wie funktioniert Neurofeedback?
Messung der Gehirnaktivität (EEG):
- Sensoren auf der Kopfhaut erfassen die elektrischen Signale des Gehirns (Gehirnwellen).
- Die Messung ist schmerzfrei und völlig nicht-invasiv (keine Stromimpulse oder Medikamente).
Echtzeit-Feedback auf einem Bildschirm:
- Die Gehirnwellen werden als Animation, Video oder Ton dargestellt.
- Wenn das Gehirn in den gewünschten Zustand kommt (z. B. Entspannung oder Konzentration), bekommt es positives Feedback (z. B. das Bild wird heller oder ein Ton erklingt).
- Das Gehirn passt sich automatisch an und lernt, diesen Zustand besser zu halten.
Trainingseffekt:
- Durch regelmäßiges Training (20–40 Sitzungen) lernt das Gehirn, sich selbst zu regulieren.
- Viele Symptome wie Stress, ADHS oder Schlafprobleme können sich dadurch verbessern.
Bei welchen Symptomen wird Neurofeedback eingesetzt?
Neurofeedback hilft bei vielen Beschwerden, die mit der Selbstregulation des Gehirns zusammenhängen:
Konzentration & Lernen:
- ADHS / ADS
- Lern- und Gedächtnisprobleme
- Prüfungsangst
Stress & Emotionale Balance:
- Chronischer Stress & Burnout
- Angststörungen & Panikattacken
- Schlafstörungen
Migräne & Schmerzen:
- Spannungskopfschmerzen
- Chronische Schmerzen
Neurologische Beschwerden:
- Epilepsie (unter ärztlicher Aufsicht)
- Tinnitus
Für wen ist Neurofeedback geeignet?
Neurofeedback ist für Menschen aller Altersgruppen geeignet, die ihre Gehirnfunktionen gezielt verbessern möchten. Es wird sowohl bei bestimmten Beschwerden als auch zur allgemeinen Leistungssteigerung eingesetzt.
Bei Kindern wirkt Neurofeedback besonders gut und hilft die Konzentration spürbar zu verbessern. Das Mindestalter für Kinder ist das Schulalter. Die Voraussetzung für das Neurofeedback Training, ist die Fähigkeit über eine gewisse Zeit still sitzen zu können.
Wie funktioniert eine Neurofeedback-Sitzung?
Während einer Sitzung werden Sensoren am Kopf angebracht, die die Gehirnaktivität messen. Die Daten werden auf einem Bildschirm sichtbar gemacht und in ein spielerisches Feedback (z. B. Animationen oder Töne) umgewandelt. Dadurch lernt das Gehirn, sich besser zu regulieren.
Ist Neurofeedback wissenschaftlich anerkannt?
Ja, es gibt zahlreiche Studien, die die Wirksamkeit von Neurofeedback belegen, insbesondere bei ADHS, Angststörungen und Schlafproblemen.
Ist Neurofeedback sicher?
Ja, Neurofeedback ist eine nicht-invasive und schmerzfreie Methode. Es werden lediglich Gehirnströme gemessen – keine Stromimpulse oder Medikamente verabreicht.
Wie viele Sitzungen sind notwendig?
Das hängt von der individuellen Situation ab. Erste Erfolge sind oft nach 5–10 Sitzungen spürbar, für nachhaltige Veränderungen werden in der Regel 20–40 Sitzungen empfohlen.
Gibt es Nebenwirkungen?
Nebenwirkungen sind selten. Einige Menschen berichten anfangs über leichte Müdigkeit oder Kopfschmerzen, die sich jedoch schnell legen.
Kann Neurofeedback Medikamente ersetzen?
In einigen Fällen kann Neurofeedback helfen, den Medikamentenbedarf zu reduzieren. Änderungen an der Medikation sollten jedoch immer mit einem Arzt abgesprochen werden.
Kann ich Neurofeedback trainieren, wenn ich Medikamente nehme?
Ja, Neurofeedback kann auch dann angewendet werden, wenn Sie Medikamente einnehmen. Allerdings gibt es einige wichtige Punkte zu beachten:
- Neurofeedback & Psychopharmaka
ADHS-Medikamente (z. B. Ritalin, Medikinet, Strattera)
→ Neurofeedback kann die Gehirnregulation verbessern, sodass der Medikamentenbedarf möglicherweise reduziert werden kann. Eine Anpassung sollte jedoch nur in Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen.
Antidepressiva & Angstmedikamente (z. B. SSRI, Benzodiazepine)
→ Neurofeedback kann die emotionale Regulation unterstützen. Manche Patienten berichten, dass sie nach einiger Zeit weniger Medikamente benötigen – dies muss aber immer mit dem Arzt abgestimmt werden.
Neuroleptika (z. B. bei Schizophrenie, Bipolarer Störung)
→ Neurofeedback kann bei stabilen Patienten angewendet werden, sollte aber engmaschig überwacht werden, um unerwünschte Effekte zu vermeiden.
- Neurofeedback & Neurologische Medikamente
Medikamente gegen Epilepsie (Antikonvulsiva)
→ Neurofeedback kann helfen, Anfälle zu reduzieren, darf aber nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen, um Wechselwirkungen zu vermeiden.
Schmerzmittel (z. B. Migräne-Medikamente, Opioide)
→ Neurofeedback kann bei chronischen Schmerzen hilfreich sein, beeinflusst aber nicht direkt die Wirkung der Medikamente.
Kann Neurofeedback die Wirkung von Medikamenten beeinflussen?
Ja, da Neurofeedback die Selbstregulation des Gehirns verbessert, kann sich die Wirkung einiger Medikamente im Laufe des Trainings verändern. Manchmal werden Medikamente dadurch besser vertragen, manchmal kann sich der Bedarf verringern. Deshalb ist eine regelmäßige Rücksprache mit dem behandelnden Arzt wichtig.
Sollte ich meine Medikamente wegen Neurofeedback absetzen?
Nein, Medikamente sollten niemals eigenmächtig abgesetzt oder reduziert werden. Wenn durch das Neurofeedback Verbesserungen auftreten, kann ein Arzt oder Therapeut gemeinsam mit Ihnen entscheiden, ob eine Anpassung der Medikation sinnvoll ist.
Brauche ich die Erlaubnis eines Arztes, um Neurofeedback zu trainieren?
Nein, in den meisten Fällen brauchen Sie keine ärztliche Erlaubnis, um mit Neurofeedback zu beginnen. Neurofeedback ist eine nicht-invasive und sichere Methode, die ohne ärztliche Verordnung durchgeführt werden kann. Allerdings gibt es einige Ausnahmen, bei denen eine Rücksprache mit einem Arzt oder Therapeuten sinnvoll oder notwendig ist.
Wann ist keine ärztliche Erlaubnis nötig?
Bei allgemeinen Beschwerden wie:
- Konzentrationsproblemen & ADHS
- Schlafstörungen
- Stress & Burnout
- Migräne & Spannungskopfschmerzen
- Angst- und Unruhezuständen
In diesen Fällen können Sie direkt einen Termin in einer Neurofeedback-Praxis vereinbaren.
Wann ist eine ärztliche Rücksprache sinnvoll oder notwendig?
Bei bestimmten neurologischen oder psychiatrischen Erkrankungen
- Epilepsie → Neurofeedback kann helfen, muss aber unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
- Schizophrenie oder schwere psychische Erkrankungen → Sollte nur mit ärztlicher Zustimmung erfolgen.
- Schwere Depressionen mit Suizidgefahr → Neurofeedback kann ergänzend helfen, aber ersetzt keine psychotherapeutische Behandlung.
Wenn Sie Medikamente einnehmen:
Manche Medikamente (z. B. Psychopharmaka, Antiepileptika) beeinflussen die Gehirnaktivität. Neurofeedback kann möglicherweise dazu führen, dass sich die Wirkung verändert. Daher ist eine ärztliche Rücksprache ratsam.
Bei unklaren oder ungeklärten Beschwerden
Wenn die Symptome noch nicht medizinisch abgeklärt wurden (z. B. starke Kopfschmerzen ohne Diagnose), ist es sinnvoll, vorher einen Arzt aufzusuchen.
Welche Symptome können behandelt werden?
Neurofeedback kann bei einer Vielzahl von Symptomen helfen, insbesondere bei Beschwerden, die mit einer Dysregulation des Gehirns zusammenhängen. Dazu gehören:
Typische Symptome, die mit Neurofeedback behandelt werden können:
Konzentration & Aufmerksamkeit
- ADHS / ADS (Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung)
- Konzentrationsprobleme
- Impulsivität & Hyperaktivität
- Lern- und Gedächtnisprobleme
Stress & Emotionale Regulation
- Chronischer Stress & Burnout
- Ängste & Panikattacken
- Depressive Verstimmungen
- Emotionale Überempfindlichkeit
Schlaf & Entspannung
- Schlafstörungen (Ein- & Durchschlafprobleme)
- Erschöpfung & Müdigkeit
- Innere Unruhe
Migräne & Schmerzen
- Migräne & Spannungskopfschmerzen
- Chronische Schmerzen
- Fibromyalgie
Sensorische & Motorische Beschwerden
- Tinnitus
- Epilepsie (unter ärztlicher Begleitung)
- Tic-Störungen (z. B. Tourette-Syndrom)
Neurofeedback kann die Symptome lindern, indem es die Selbstregulationsfähigkeit des Gehirns verbessert. Wichtig ist jedoch eine individuelle Beratung, um die beste Behandlungsmethode für den jeweiligen Fall zu finden.
Welche Symptome können NICHT behandelt werden?
Neurofeedback kann viele Beschwerden lindern, aber es gibt auch Symptome und Erkrankungen, bei denen es entweder nicht wirksam oder nur eingeschränkt geeignet ist. Hier sind einige Fälle, in denen Neurofeedback nicht oder nur unter bestimmten Bedingungen angewendet werden sollte:
- Akute psychiatrische Erkrankungen
- Akute Psychosen & Schizophrenie → Kann Symptome verschlimmern, insbesondere Wahnvorstellungen oder Halluzinationen.
- Schwere Depression mit akuter Suizidgefahr → Neurofeedback ist keine Notfalltherapie und ersetzt keine intensive psychiatrische Betreuung.
- Bipolare Störung in der manischen Phase → Kann die Manie verstärken, daher nur mit ärztlicher Kontrolle anwendbar.
- Neurologische Erkrankungen mit irreversiblen Schäden
- Fortgeschrittene Demenz (z. B. Alzheimer) → Neurofeedback kann die Krankheit nicht aufhalten oder rückgängig machen.
- Schlaganfall mit schwerem Gehirnschaden → Kann begleitend helfen, ersetzt aber keine Reha-Maßnahmen.
- Fortgeschrittene Multiple Sklerose oder Parkinson → In späten Stadien oft wenig wirksam.
- Angeborene oder genetische Erkrankungen mit strukturellen Hirnveränderungen
- Autismus-Spektrum-Störung (frühkindlicher Autismus mit schweren Symptomen) → Kann bestimmte Symptome lindern (z. B. Reizüberflutung), aber keine grundlegenden Veränderungen bewirken.
- Down-Syndrom & andere genetische Syndrome → Neurofeedback kann die genetische Ursache nicht verändern.
- Erkrankungen mit primär körperlichen Ursachen
- Organische Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes → Neurofeedback beeinflusst das Nervensystem, aber keine organischen Krankheiten direkt.
- Hormonelle Störungen (z. B. Schilddrüsenunterfunktion, Wechseljahresbeschwerden) → Kann Symptome wie Stress lindern, aber nicht die Ursache behandeln.
- Schwere Suchterkrankungen in der akuten Phase
- Drogensucht oder Alkoholabhängigkeit → Neurofeedback kann unterstützend wirken, ersetzt aber keine Entzugs- oder Entwöhnungstherapie.
Wann kann Neurofeedback ergänzend helfen?
Neurofeedback ist eine Methode, die in vielen Symptomebenen begleitend eingesetzt werden kann. Sie sollte nicht die Haupttherapie sein.
Dies gilt vor allem bei:
Chronische Schmerzen → Kann helfen, die Schmerzverarbeitung zu verbessern, heilt aber nicht die Ursache.
Angststörungen & Schlafstörungen → Gute Erfolge möglich, aber oft in Kombination mit Psychotherapie am effektivsten.
ADHS & Konzentrationsprobleme → Wirksam, aber manchmal in Kombination mit anderen Therapien sinnvoll.
Wann darf ich kein Neurofeedback machen?
Neurofeedback ist eine sichere und nicht-invasive Methode, aber es gibt einige Fälle, in denen es entweder nicht empfohlen wird oder nur unter besonderer ärztlicher Aufsicht angewendet werden sollte.
- Akute psychotische Störungen & Schizophrenie
Menschen mit akuten Psychosen oder Schizophrenie sollten kein Neurofeedback erhalten, da eine veränderte Gehirnaktivität unerwünschte Reaktionen auslösen könnte.
Falls eine Schizophrenie stabil mit Medikamenten eingestellt ist, kann Neurofeedback unter ärztlicher Kontrolle möglicherweise unterstützend wirken.
- Schwere depressive Episoden mit Suizidgefahr
Bei schweren Depressionen, insbesondere mit Suizidgedanken, ist eine engmaschige psychotherapeutische oder psychiatrische Betreuung erforderlich.
Neurofeedback kann begleitend helfen, sollte aber nicht als alleinige Therapie eingesetzt werden.
- Unkontrollierte Epilepsie
Bei Epilepsie kann Neurofeedback helfen, jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht und mit spezieller Protokollwahl.
Menschen mit unkontrollierten Anfällen sollten vorher mit ihrem Neurologen sprechen.
- Gehirntumore oder schwere neurologische Erkrankungen
Personen mit aktiven Tumorerkrankungen oder schweren neurologischen Störungen (z. B. Multiple Sklerose im fortgeschrittenen Stadium, Parkinson) benötigen eine individuelle ärztliche Abklärung.
- Herzschrittmacher oder implantierte Geräte
In seltenen Fällen kann die Messung der Gehirnströme mit elektronischen Implantaten interferieren – eine ärztliche Rücksprache ist notwendig.
- Drogen- oder Alkoholabhängigkeit in akuter Phase
Bei aktiver Suchterkrankung kann Neurofeedback nur ergänzend zur professionellen Therapie eingesetzt werden.
Individuelle Beratung ist wichtig. Falls Unsicherheiten bestehen, ob Neurofeedback die richtige Methode ist, sollte eine vorherige ärztliche oder therapeutische Abklärung erfolgen.
Kosten und Abrechnung
Wie kann ich bezahlen?
Sie können in unserem Buchungssystem folgende Bezahlmethoden nutzen:
EC-Kartenzahlung, Visa
Wo finde ich meine Rechnung?
Die Rechnung wird Ihnen bei jedem Bezahlvorgang als Zahlungsbestätigung an die von Ihnen hinterlegte Email zugeschickt.
Ich habe bezahlt, aber keine Rechnung bekommen, was nun?
In diesem Fall kontaktieren Sie uns bitte unter info@brain-flow.de.
Ich habe ein Paket gebucht und kann es nicht mehr nutzen, kann ich von der Buchung zurücktreten?
Selbstverständlich! In diesem Falle berechnen wir Ihnen die Differenz der bereits geleisteten Trainings und erlassen Ihnen die noch nicht genutzten Sitzungen des Pakets.
Ich habe mich umentschieden und möchte doch ein anderes Paket, ist das möglich?
Selbstverständlich! In diesem Falle berechnen wir die Differenz der bereits geleisteten Trainings und stellen Sie Ihnen entweder in Rechnung oder zahlen Ihnen das Guthaben aus.
Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?
In Deutschland übernehmen gesetzliche Krankenkassen Neurofeedback meist nicht. Private Krankenkassen oder Zusatzversicherungen können jedoch anteilige Kosten erstatten.
Brauche ich eine Überweisung?
Nein, Sie brauchen keine Überweisung, um mit Neurofeedback zu starten. Sie können direkt einen Termin in unserer Neurofeedback-Praxis vereinbaren.
Wann kann eine Überweisung sinnvoll sein?
Bei privater Krankenversicherung oder Zusatzversicherung. Einige private Kassen übernehmen Neurofeedback unter bestimmten Bedingungen (z. B. bei ADHS oder Migräne). In diesem Fall kann eine Überweisung oder ein ärztliches Attest hilfreich sein, um eine Kostenerstattung zu beantragen.
Gibt es Neurofeedback auf Rezept?
Nein, in der Regel wird Neurofeedback in Deutschland nicht von den gesetzlichen Krankenkassen als Kassenleistung übernommen und ist daher nicht auf Rezept erhältlich.
Die meisten Neurofeedback-Sitzungen werden privat bezahlt. Die Kosten liegen meist zwischen 60 und 120 Euro pro Sitzung.
Kann ich meine Neurofeedback Rechnung bei der Krankenkasse einreichen?
Gesetzliche Krankenkassen übernehmen Neurofeedback in der Regel nicht, auch nicht über Heilpraktiker.
Einige private Krankenkassen übernehmen die Kosten für Neurofeedback, insbesondere bei Diagnosen wie ADHS, Migräne oder Angststörungen.
Eine ärztliche Verordnung oder ein Attest kann in manchen Fällen helfen, eine Erstattung zu beantragen.
Es gibt die Möglichkeit eine Heilpraktiker Zusatzversicherung zu beantragen. Es kann aber sein, dass Sie dann eine gewisse Zeit warten müssen, bevor Sie mit der Behandlung beginnen können.
Es lohnt sich, vorab bei der eigenen Krankenkasse nachzufragen, ob eine Kostenübernahme möglich ist. Ein vorheriger Kostenvoranschlag kann helfen, eine Übernahme zu klären. Krankenkassen-Antrag auf Einzelfallentscheidung: Manchmal lohnt es sich, einen Antrag bei der Krankenkasse mit einem ärztlichen Attest zu stellen.
In der Mitte Praxis bieten wir Neurofeedback als ergänzende Therapie an.
Wir stellen eine Abrechnung über die Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH). Die kann in Einzelfällen von der privaten Krankenkasse oder der Zusatzversicherung übernommen werden (immer mit der Versicherung vorab klären, ob die u.a. Ziffern übernommen werden).
Wir rechnen nach folgenden Ziffern ab:
- GebüH 19.2 – Psychotherapie
- GebüH 19.5 – Psychologsiche Exploration
- GebüH 19.8 – Entspannungsmethoden.
- GebüH 17.1 – Neurologische Untersuchung (EEG Messung).
- GebüH 39.12 – Reizstromtherapie, Neurofeedback
In manchen Fällen können die Kosten als außergewöhnliche Belastungen in der Steuererklärung geltend gemacht werden.
Wie kann ich den Effekt von Neurofeedback unterstützen?
Wie ist der Verlauf über die gesamte Trainingszeit hinweg?
Phase 1: Eingangsanalyse & erste Sitzungen (Sitzung 1–5)
- Anamnese & Zielsetzung: Detailliertes Gespräch über Symptome & Beschwerden.
- EEG-Messung / Gehirnwellen-Analyse: Ermittlung von Auffälligkeiten.
- Individuelles Trainingsprotokoll: Anpassung der Frequenzbereiche.
- Erste Neurofeedback-Sitzungen: Das Gehirn wird langsam an das Training gewöhnt.
- Mögliche erste Effekte: Müdigkeit, da sich das Gehirn adaptieren muss.
Phase 2: Stabilisierungsphase (Sitzung 6–15)
- Feinanpassung des Trainings: Falls nötig, Anpassung der Frequenzbereiche. Hinzunahme von einer zusätzlichen Frequenz
- Gehirn lernt, Muster zu optimieren: Verbesserte Aufmerksamkeit, weniger Stressreaktionen.
- Erste Verbesserungen werden sichtbar.
- Mögliche Herausforderungen: Zwischenzeitliche Rückfälle oder Schwankungen sind normal, da das Gehirn sich neu organisiert.
Phase 3: Vertiefung & Automatisierung (Sitzung 16–25)
- Positive Effekte werden konstanter: Verbesserungen halten länger an.
- Trainingsintensität kann reduziert werden: Je nach Fortschritt können Sitzungen seltener werden.
- Integration in den Alltag: Veränderungen setzen sich auch außerhalb der Sitzungen durch.
- Mögliche Anpassungen: Falls neue Herausforderungen auftauchen, kann das Training leicht angepasst werden. Ggf wird noch ein weiteres Frequenzband hinzugenommen.
Phase 4: Abschluss & langfristige Stabilität (Sitzung 26–30)
- Finale Sitzungen: Letzte Feinjustierung und Festigung der Effekte.
- Abschlussmessung: Vergleich mit der Ausgangslage, um Fortschritte zu bewerten.
- Strategien zur Selbstregulation: Tipps, wie man die positiven Effekte langfristig beibehält.
- Optional: Auffrischungssitzungen: Manche Klienten machen nach einigen Monaten einzelne Sitzungen zur Stabilisierung.
Wie läuft eine Erstanamnese ab?
Die Erstanamnese ist ein wichtiger erster Schritt im Neurofeedback-Training. Sie dient dazu, Ihre individuelle Situation zu verstehen, eine geeignete Trainingsstrategie zu entwickeln und eine erste Messung Ihrer Gehirnaktivität durchzuführen. Die Sitzung dauert in der Regel 60 Minuten und besteht aus folgenden Schritten:
- Anamnesebogen ausfüllen
- Bitte drucken Sie den Anamnesebogen aus, den Sie in der Buchungsbestätigungsemail als Link erhalten haben und bringen Sie ihn ausgefüllt mit. (Dauer 15-20 Minuten)
- Wenn Sie es vergessen haben, dann kommen Sie bitte 15 Minuten früher, um den Bogen vor Ort auszufüllen.
- Detailliertes Anamnesegespräch auf Basis des Anamnesebogens (30 Minuten)
Ziel: Erfassung deiner Beschwerden, Symptome und Ziele für das Neurofeedback.
Allgemeine Gesundheitsgeschichte:
- Aktuelle Beschwerden (z. B. Konzentrationsprobleme, Stress, Schlafstörungen, Migräne)
- Bisherige Diagnosen (z. B. ADHS, Angststörungen, Depressionen, Epilepsie)
- Bestehende Behandlungen oder Medikamente
- Lebensstil (Schlaf, Ernährung, Stresslevel)
Neurofeedback-spezifische Fragen:
- Wann treten die Symptome auf?
- Gibt es bestimmte Auslöser oder Muster?
- Gab es bereits Erfahrungen mit Biofeedback oder Entspannungstechniken?
Zielsetzung für das Training:
- Welche Verbesserungen wünschen Sie sich?
- Welche Erwartungen haben Sie an das Training?
- EEG-Messung & erste Gehirnwellen-Analyse (25 Minuten)
Ziel: Erfassen der aktuellen Gehirnaktivität als Basis für das Training.
Platzierung der EEG-Sensoren:
- Kleine Sensoren werden am Kopf angebracht (nicht-invasiv, schmerzfrei).
- Sie messen Ihre Gehirnaktivität in verschiedenen Frequenzbereichen.
Aufnahme der Gehirnströme in verschiedenen Zuständen:
- Messung mit offenen & geschlossenen Augen.
- Kurze Konzentrationsaufgaben zur Analyse bestimmter Gehirnbereiche.
Erste Auswertung & Erklärung:
- Gibt es über- oder unteraktive Gehirnwellen?
- Wie hängt das mit Ihren Symptomen zusammen?
- Welche Trainingsstrategie ist sinnvoll?
- Besprechung des Trainingsplans & nächster Schritte (5 Minuten)
Ziel: Festlegen der individuellen Neurofeedback-Strategie.
Erklärung der Trainingsmethode:
- Welche Frequenzen werden trainiert?
- Wie sieht das Feedback (Bildschirmanimation, Töne) aus?
- Wie oft und in welchen Abständen sind Sitzungen sinnvoll?
Beantwortung offener Fragen:
- Klärung von Erwartungen und möglichen Veränderungen während des Trainings.
- Hinweis, dass erste Effekte nach ca. 10 Sitzungen spürbar sein können.
Terminplanung für die ersten Sitzungen.
Wie kann ich mich auf die Erstanamnese vorbereiten?
- Wichtige Informationen vorab sammeln
Beschwerden und Symptome notieren:
- Seit wann bestehen die Beschwerden?
- Gibt es bestimmte Auslöser oder Muster?
- Wann sind die Symptome besonders stark/schwach?
- Wie beeinflussen sie den Alltag (z. B. Arbeit, Schlaf, Konzentration)?
Medikamentenliste mitbringen:
- Falls Sie regelmäßig Medikamente nehmen (z. B. ADHS-Medikamente, Antidepressiva, Schlafmittel), informieren Sie bitte den Neurofeedback-Trainer.
- Manche Medikamente beeinflussen die EEG-Messung – es ist wichtig, dies zu wissen.
Frühere Diagnosen & Behandlungen auflisten:
- Falls Sie bereits eine neurologische oder psychische Diagnose haben (z. B. ADHS, Angststörung, Migräne), kann das bei der Protokollwahl helfen.
- Waren Sie schon in Psychotherapie oder haben Sie andere Biofeedback-Erfahrungen gemacht?
- Ernährung & Lifestyle am Tag der Erstanamnese
Koffein & Stimulanzien reduzieren:
- Vermeiden Sie Kaffee, Energy-Drinks, schwarzen Tee oder Nikotin 4-5 Stunden vor der Sitzung – sie können die EEG-Messung beeinflussen.
- Falls Sie ADHS-Medikamente (z. B. Ritalin, Medikinet) nehmen, können Sie diese selbstverständlich wie gewohnt nehmen. Wenn Sie die Medikamente bedarfsgerecht einnehmen, dann möglichst nicht vor der Sitzung einnehmen.
Ausreichend Wasser trinken & leichte Mahlzeit essen:
- Dehydration kann die EEG-Werte beeinflussen.
- Vermeiden Sie schwere Mahlzeiten direkt vor der Sitzung – zu viel Zucker oder fettiges Essen kann die Konzentration beeinträchtigen.
Gut ausgeschlafen sein:
- Übermüdung kann die Messung verzerren, da das Gehirn im erschöpften Zustand anders arbeitet.
- Physische Vorbereitung für eine optimale EEG-Messung
Haare sauber & fettfrei halten:
- Waschen Sie Ihre Haare am Abend oder Morgen vor der Sitzung, aber nach Möglichkeit ohne Haarprodukte (kein Haargel, Haarspray, Öl oder Trockenshampoo).
- Fettige oder behandelte Haare können die Elektroden-Kontaktqualität beeinträchtigen.
Bequeme Kleidung tragen:
- Ziehen Sie bequeme Kleidung an, in der Sie sich wohlfühlen – Sie werden über längere Zeit ruhig sitzen müssen.
- Falls Sie schnell frieren, bringen Sie eine leichte Jacke mit.
Keine metallischen Haarspangen oder große Ohrringe tragen:
- Diese können die Elektrodenplatzierung stören.
- Mentale Vorbereitung & Erwartungen klären
Bleiben Sie entspannt & offen für die Erfahrung:
- Die erste Sitzung ist vor allem dazu da, Ihre Gehirnaktivität zu verstehen – es gibt kein „richtig“ oder „falsch“.
- Manche Menschen spüren nach den ersten Sitzungen bereits leichte Veränderungen, andere erst nach mehreren Wochen.
- Bereiten Sie gerne Fragen vor.
Wie läuft eine typische Trainingssitzung ab?
Eine Neurofeedback-Sitzung dauert in der Regel 45–50 Minuten und besteht aus mehreren Schritten. Das Ziel ist, das Gehirn dabei zu unterstützen, sich selbst besser zu regulieren.
- Vorbereitung (10 Minuten)
- Ankunft & kurze Besprechung → Wie geht es Ihnen? Gab es Veränderungen seit der letzten Sitzung?
- Elektroden-Anbringung → Sensoren (meist am Kopf) werden mit einer speziellen Paste befestigt.
- EEG-Messung startet → Das System misst die Gehirnaktivität in Echtzeit.
- Training mit Feedback (30 Minuten)
- Das Herzstück der Sitzung: Ihr Gehirn bekommt visuelles & akustisches Feedback
- Sie schauen auf einen Bildschirm, auf dem eine Animation, ein Spiel oder ein Video läuft.
- Das Programm passt sich automatisch an Ihre Gehirnwellen an.
- Wenn Ihr Gehirn „richtig“ arbeitet (z. B. entspannt oder fokussiert ist), läuft die Animation flüssig weiter oder der Ton bleibt angenehm.
- Wenn Ihr Gehirn aus dem gewünschten Zustand gerät, wird das Feedback (z. B. das Bild oder der Ton) unterbrochen.
- Ihr Gehirn lernt durch dieses Feedback unbewusst, sich selbst besser zu regulieren.
Beispiele für Feedback-Methoden:
- Fokus Master Klassik: einen meditierenden Mönch in der Luft schweben lassen.
- Tetris: Ein Spiel, das jeder kennt: verschieden geformte Bauchsteine sollen so angeordnet werden, dass sie eine Reihe ergeben
- NeuroRacer: Autorennspiel
- SevenSeas: ein Schiff durch verschiedene Seewege fahren lassen.
- FlightMap: Ein Flugzeug von einer Location zu einer anderen fliegen lassen.
- Feeding the animals: Ein Tier zur Futterstelle hinbewegen
- Musik: auditives Feedback
- Nachbesprechung & Abschluss (5–10 Minuten)
- Wie haben Sie sich während des Trainings gefühlt? Müdigkeit, Entspannung, Fokus?
- Auswertung der Daten → Falls nötig, wird das Trainingsprotokoll angepasst.
- Alltagstipps → Strategien, um das Gelernte im Alltag anzuwenden.
Was fühlt man während einer Neurofeedback Sitzung?
- Die meisten Menschen empfinden Neurofeedback als angenehm und entspannend.
- Manche fühlen sich müde nach der Sitzung – das Gehirn arbeitet intensiv.
- Andere berichten von sofortiger innerer Ruhe oder verbesserter Konzentration.
Wie kann ich mich optimal auf die wöchentlichen Trainings vorbereiten?
Koffein & Stimulanzien reduzieren:
- Vermeiden Sie Kaffee, Energy-Drinks, schwarzen Tee oder Nikotin 4-5 Stunden vor der Sitzung – sie können die EEG-Messung beeinflussen.
- Falls Sie ADHS-Medikamente (z. B. Ritalin, Medikinet) nehmen, können Sie diese selbstverständlich wie gewohnt nehmen. Wenn Sie die Medikamente bedarfsgerecht einnehmen, dann möglichst nicht vor der Sitzung einnehmen.
Ausreichend Wasser trinken & leichte Mahlzeit essen:
- Dehydration kann die EEG-Werte beeinflussen.
- Vermeiden Sie schwere Mahlzeiten direkt vor der Sitzung – zu viel Zucker oder fettiges Essen kann die Konzentration beeinträchtigen.
Gut ausgeschlafen sein:
- Übermüdung kann die Messung verzerren, da das Gehirn im erschöpften Zustand anders arbeitet.
Physische Vorbereitung für eine optimale EEG-Messung
- Waschen Sie Ihre Haare am Abend oder Morgen vor der Sitzung, aber nach Möglichkeit ohne Haarprodukte (kein Haargel, Haarspray, Öl oder Trockenshampoo).
- Fettige oder behandelte Haare können die Elektroden-Kontaktqualität beeinträchtigen.
Bequeme Kleidung tragen:
- Ziehen Sie bequeme Kleidung an, in der Sie sich wohlfühlen – Sie werden über längere Zeit ruhig sitzen müssen.
- Falls Sie schnell frieren, bringen Sie eine leichte Jacke mit.
Keine metallischen Haarspangen oder große Ohrringe tragen:
- Diese können die Elektrodenplatzierung stören.
Wie ist der typische Ablauf einer Sitzung?
Der allgemeine Ablauf einer Trainingssitzung ist immer gleich:
- 10 Min Ankommen, Kurze Rück- und Absprache, Verkabelung
- 30 Minuten Training
- 10 Minuten Entkabeln, Feedback und Integration im Alltag
Auf Basis der Erstanamnese wird jedoch ein Trainingsplan erstellt, welcher sich Schritt für Schritt aufbaut. In den ersten 5-10 Sitzungen werden i.d.R. nur zwei Frequenzbänder gleichzeitig trainiert und nach und nach kommen weitere Frequenzen hinzu.
Es kann auch sein, dass sich in den ersten Trainings wichtige Erkenntnisse einstellen auf Basis derer der Trainingsplan angepasst werden muss.
Was ist die optimale Frequenz für Termine?
Neurofeedback baut auf den Lerneffekt durch neuronale Plastizität auf. Das bedeutet, dass jedes Training einen Impuls an das Gehirn gibt, die entsprechenden Neuronen zum Wachstum zu aktivieren. Der Lerneffekt hat seinen Peak ca. 3-5 Tage nach dem letzten Training. Deswegen ist ein Training, das 2x pro Woche mit 3-4 Tagen Abstand das effektivste. Ein Training 1x pro Woche ist jedoch auch noch völlig ausreichend für einen guten Effekt. Idealerweise plant man sich das Neurofeedback Training so, dass man die ersten 15 Sitzungen möglichst ohne Unterbrechung in der 1-2x/Woche Frequenz trainieren kann.
Wie nah dürfen die Termine maximal sein?
Die Termine sollten einen Abstand von mindestens 2 Tagen haben. Wenn Sie am Montag einen Termin hatten, können Sie am Donnerstag den nächsten Termin buchen.
Haben Kaffee, Zigaretten oder Alkohol Konsum einen Effekt auf das Training?
Substanzen wie Koffein, Nikotin und Alkohol wirken direkt auf das Nervensystem und können die Gehirnwellen während einer Neurofeedback-Sitzung beeinflussen. Das kann dazu führen, dass die Messung verfälscht wird oder das Training weniger effektiv ist.
Kaffee (Koffein)
Wirkung: Koffein ist ein Stimulans und erhöht die Beta-Wellen (13–30 Hz), die mit Wachheit und Konzentration verbunden sind.
Es kann Alpha-Wellen (8–12 Hz) unterdrücken, die für Entspannung stehen.
Einfluss auf Neurofeedback:
- Vorteil: Koffein kann kurzfristig die Konzentration verbessern.
- Nachteil: Erhöhte Beta-Aktivität kann das EEG verfälschen und es schwerer machen, Entspannung zu trainieren.
- Empfehlung: Am besten 1–2 Stunden vor der Sitzung keinen Kaffee trinken, um natürliche Gehirnwellen zu messen.
Zigaretten (Nikotin)
Wirkung: Nikotin wirkt ebenfalls anregend, erhöht aber hauptsächlich Alpha-Wellen (Entspannung) und Beta-Wellen (Wachheit).
Es kann kurzfristig die Aufmerksamkeit steigern, aber nach dem Abbau zu erhöhter Reizbarkeit führen.
Einfluss auf Neurofeedback:
- Vorteil: Kann helfen, wacher zu bleiben.
- Nachteil: Die EEG-Werte können verfälscht werden, insbesondere wenn die Sitzung Konzentrationstrainings beinhaltet.
- Empfehlung: 30–60 Minuten vor der Sitzung nicht rauchen, um natürlichere EEG-Werte zu erhalten.
Alkohol
Wirkung: Alkohol verlangsamt die Gehirnwellen und erhöht die Delta- (0,5–4 Hz) und Theta-Wellen (4–8 Hz), die für Müdigkeit und Schläfrigkeit stehen. Er senkt die Beta-Aktivität, die für klares Denken und Aufmerksamkeit wichtig ist.
Einfluss auf Neurofeedback:
- Nachteil: Alkohol kann das Training weniger effektiv machen, weil das Gehirn nicht optimal auf das Feedback reagiert.
- Langfristige Effekte: Regelmäßiger Alkoholkonsum kann die EEG-Aktivität verändern und die Selbstregulation erschweren.
- Empfehlung: Mindestens 24 Stunden vor einer Sitzung keinen Alkohol trinken.
Substanz |
Kurzfristige Wirkung auf EEG |
Einfluss auf Neurofeedback |
Empfehlung vor Sitzung |
Kaffee (Koffein) |
Erhöht Beta (Wachheit), senkt Alpha (Entspannung) |
Kann Konzentration fördern, aber Entspannungstraining erschweren |
1–2 Stunden vorher vermeiden |
Zigaretten (Nikotin) |
Erhöht Alpha & Beta (Entspannung + Wachheit) |
Kann EEG-Werte beeinflussen, aber nicht so stark wie Koffein oder Alkohol |
30–60 Minuten vorher vermeiden |
Alkohol |
Erhöht Delta & Theta (Schläfrigkeit), senkt Beta (Konzentration) |
Kann das Training weniger effektiv machen |
Mindestens 24 Stunden vorher vermeiden |
Wie beeinflusst regelmäßiger Konsum von Party-Drogen das Neurofeedback?
Drogen wirken direkt auf das zentrale Nervensystem und können das EEG stark verändern. Während eines Neurofeedback-Trainings können sie die Gehirnwellen verfälschen, das Lernen beeinträchtigen oder unerwünschte Nebenwirkungen verstärken.
Cannabis (THC & CBD)
Wirkung auf das Gehirn: THC (Tetrahydrocannabinol) → Verstärkt Theta-Wellen (4–8 Hz) und Delta-Wellen (0,5–4 Hz) → führt zu Entspannung, Schläfrigkeit & verlangsamtem Denken.
CBD (Cannabidiol) → Hat eher ausgleichende Effekte & kann helfen, Stress zu reduzieren.
Einfluss auf Neurofeedback: Erhöhte Theta- und Delta-Wellen → Kann das Gehirn zu „träge“ für effektives Lernen machen. Reduzierte Beta-Wellen (13–30 Hz) → Kann die Konzentrationsfähigkeit verringern. Kurzfristige Entspannung kann das Training verfälschen, wenn Entspannung eigentlich erlernt werden soll. Langfristiger, regelmäßiger Konsum kann die EEG-Aktivität dauerhaft verändern, z. B. durch eine reduzierte Wachsamkeit.
Empfehlung: Mindestens 24 Stunden vor dem Neurofeedback kein Cannabis konsumieren, um realistische EEG-Werte zu erhalten.
Kokain
Wirkung auf das Gehirn: Erhöht stark die Beta-Wellen (13–30 Hz) → Führt zu extremer Wachheit, Unruhe & erhöhter Aktivierung. Verringert Alpha-Wellen (8–12 Hz) → Reduziert Entspannung & innere Ruhe. Kann langfristig Frontalhirn-Aktivitäten verändern, was sich auf Entscheidungsfähigkeit & Selbstkontrolle auswirkt.
Einfluss auf Neurofeedback: Überaktivierung des Gehirns → Kann dazu führen, dass das Training zu stark stimuliert & Unruhe verstärkt. Fehlende Entspannungsfähigkeit → Entspannungstrainings können weniger effektiv sein. Langfristige EEG-Veränderungen → Kann zu dauerhaft erhöhter Beta-Aktivität & Konzentrationsproblemen führen.
Empfehlung: Mindestens mehrere Tage (besser eine Woche) vor dem Neurofeedback kein Kokain konsumieren.
Party-Drogen (MDMA, Amphetamine, LSD)
MDMA (Ecstasy)
Wirkung auf das Gehirn: Erhöht Beta- & Gamma-Wellen (30–80 Hz) → Führt zu euphorischer Wachheit. Senkt Theta- & Delta-Wellen → Reduziert Schläfrigkeit, macht das Gehirn „hyperaktiv“.
Einfluss auf Neurofeedback: Kann die EEG-Messung stark verfälschen, da das Gehirn extrem stimuliert ist. Nachwirkungen (z. B. „Serotonin-Kater“) können Tage später die Hirnaktivität beeinträchtigen.
Empfehlung: Mindestens 48–72 Stunden vor Neurofeedback kein MDMA konsumieren.
Amphetamine (Speed, Methamphetamine, Ritalin in hohen Dosen)
Wirkung auf das Gehirn: Erhöht stark Beta- & Gamma-Wellen, führt zu übermäßiger Wachsamkeit. Verringert Alpha- & Theta-Wellen, kann Entspannung verhindern.
Einfluss auf Neurofeedback: Das Gehirn ist überstimuliert, Training kann sich „unnatürlich leicht“ anfühlen. Langfristige Folgen: Chronischer Konsum kann EEG-Wellen dauerhaft verändern & zu erhöhter Unruhe führen.
Empfehlung: Mindestens 72 Stunden (besser eine Woche) vor dem Training kein Amphetamin konsumieren.
LSD & Psychedelika (Psilocybin, DMT, Ketamin)
Wirkung auf das Gehirn: Erhöht Theta- & Delta-Wellen, kann tiefe Entspannung oder intensive Wahrnehmungsveränderungen hervorrufen. Verändert stark die Konnektivität zwischen Hirnarealen, was kurzfristig das EEG unberechenbar macht.
Einfluss auf Neurofeedback: Kann zu unvorhersehbaren EEG-Werten führen. Nachwirkungen (z. B. emotionale Instabilität) können das Training beeinträchtigen. Langfristige positive Effekte (Neuroplastizität) sind möglich, aber nicht während der akuten Wirkung.
Empfehlung: Mindestens eine Woche vor dem Neurofeedback kein LSD oder Psychedelika konsumieren.
Substanz |
Kurzfristige EEG-Wirkung |
Auswirkung auf Neurofeedback |
Empfohlene Abstinenzzeit vor Sitzung |
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Cannabis (THC) |
Erhöht Theta & Delta, senkt Beta |
Kann Training verfälschen, erschwert Konzentration |
Mindestens 24 Stunden |
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Kokain |
Erhöht Beta, senkt Alpha |
Überstimulation, erschwert Entspannung |
Mindestens 1 Woche |
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MDMA (Ecstasy) |
Erhöht Beta & Gamma |
Verfälscht EEG, Nachwirkungen stören Training |
Mindestens 48–72 Stunden |
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Amphetamine (Speed, Meth) |
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Überstimulation, langfristige EEG-Veränderung |
Mindestens 72 Stunden – 1 Woche |
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LSD, Psilocybin |
Erhöhte Theta & Delta, veränderte Hirnverbindungen |
Unvorhersehbare EEG-Werte, emotionale Nachwirkungen |
Mindestens 1 Woche |
Ab wann kann ich mit ersten Verbesserungen rechnen?
Die meisten Patienten berichten von ersten Verbesserungen nach ca. 10 Sitzungen
Hat es einen negativen Effekt, wenn ich mal eine oder zwei Wochen aussetze?
Neurofeedback baut auf den Lerneffekt durch neuronale Plastizität auf. Das bedeutet, dass jedes Training einen Impuls an das Gehirn gibt, die entsprechenden Neuronen zum Wachstum zu aktivieren. Der Lerneffekt hat seinen Peak ca. 3-5 Tage nach dem letzten Training. Deswegen ist ein Training, das 2x pro Woche mit 3-4 Tagen Abstand das effektivste. Ein Training 1x pro Woche ist jedoch auch noch völlig ausreichend für einen guten Effekt. Idealerweise plant man sich das Neurofeedback Training so, dass man die ersten 10 Sitzungen möglichst ohne Unterbrechung in der 1/ 2x/Woche Frequenz trainieren kann. Wenn Sie aber schon länger einen Urlaub geplant hatten oder krank werden, dann können Sie selbstverständlich nach der Pause im gewohnten Rhythmus weiter trainieren.
Wann weiß ich, dass ich das Training beenden kann?
Neurofeedback ist ein Training, das man immer weiter machen kann. Sie können aufhören, sobald Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind. Viele Patienten hören auf, sobald das Paket zuende ist. Einige starten ein weiteres Paket mit einem neuen Ziel und andere integrieren Neurofeedback dauerhaft in ihr persönliches mentales Gesundheitsprogramm.
Was, wenn ich keine Veränderungen bemerke?
Wenn die Symptome stark ausgeprägt sind, kann es manchmal etwas länger dauern, bis Veränderungen spürbar werden. Unsere Trainerinnen unterstützen Sie dabei, einen guten Zugang zur Selbstwahrnehmung und Selbstregulation zu bekommen. Wenn Sie sich unsicher sind, können Sie jederzeit einen kostenlosen Info-Call buchen oder ein persönliches Training bei Frau Dr. Böttiger buchen.
Was, wenn ich keine Veränderungen bemerke?
Wenn die Symptome stark ausgeprägt sind, kann es manchmal etwas länger dauern, bis Veränderungen spürbar werden. Unsere Trainerinnen unterstützen Sie dabei, einen guten Zugang zur Selbstwahrnehmung und Selbstregulation zu bekommen. Wenn Sie sich unsicher sind, können Sie jederzeit einen kostenlosen Info-Call buchen oder ein persönliches Training bei Frau Dr. Böttiger buchen.
Was sind Dinge, die ich zu Hause tun kann, um den Effekt von Neurofeedback zu unterstützen?
Um den Effekt von Neurofeedback zu optimieren, können Sie gezielt Ihr Gehirn unterstützen, indem Sie guten Schlaf, gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, Meditation und mentales Training in Ihrem Alltag integrieren. Zudem helfen strukturierte Routinen, Atemübungen und das Vermeiden von Stressoren, um die Trainingseffekte langfristig zu stabilisieren.
Insbesondere bei Kindern und Erwachsenen mit ADHS sind Bewegung und Sport und wenig Screentime ganz besonders wichtig.
Gibt es Dinge, die den Effekt von Neurofeedback verschlechtern/verhindern?
Ja, es gibt mehrere Faktoren, die den Effekt von Neurofeedback verschlechtern können. Dazu gehören chronischer Stress, Schlafmangel, schlechte Ernährung, übermäßiger Bildschirmkonsum, psychoaktive Substanzen (Alkohol, Koffein, Drogen), emotionale Belastungen und inkonsistentes Training. Diese Faktoren können die Neuroplastizität und die Fähigkeit des Gehirns zur Selbstregulation beeinträchtigen.
Schlafmangel & schlechte Schlafqualität
- Unregelmäßiger Schlafrhythmus stört die Konsolidierung der durch Neurofeedback erlernten Muster.
- Zu wenig Tiefschlaf kann die Regeneration des Gehirns und die Neuroplastizität hemmen.
- Späte Bildschirmnutzung (Blaulicht) und Koffein am Abend beeinträchtigen die Schlafqualität.
Chronischer Stress & emotionale Belastungen
- Dauerhafter Stress aktiviert das sympathische Nervensystem und erschwert die Selbstregulation.
- Hohe Cortisolwerte können die Fähigkeit des Gehirns zur Veränderung behindern.
- Unverarbeitete emotionale Themen (Ängste, Traumata) können unbewusst Spannungen aufrechterhalten.
Ungesunde Ernährung & Nährstoffmangel
- Zuckerreiche, verarbeitete Lebensmittel fördern Entzündungen im Gehirn und stören die Neurotransmitter-Balance.
- Ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren, Magnesium oder B-Vitaminen kann die neuronale Aktivität beeinträchtigen.
- Künstliche Zusatzstoffe (z. B. Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe) können das Nervensystem irritieren.
Übermäßiger Bildschirmkonsum & Reizüberflutung
- Dauerhafte Ablenkung durch Social Media oder Videospiele kann die Fähigkeit zur Konzentration verringern.
- Ständige Reizüberflutung verhindert tiefergehende neuronale Verarbeitung und Integration der Neurofeedback-Effekte.
- Besonders exzessiver Medienkonsum am Abend kann die Gehirnwellen negativ beeinflussen.
Alkohol, Koffein & andere psychoaktive Substanzen
- Alkohol kann die Gehirnwellenmuster verändern und die Effekte von Neurofeedback abschwächen.
- Koffein kann übermäßige Beta-Wellen-Aktivität verstärken und zu Unruhe oder Schlafproblemen führen.
- Drogen wie Cannabis oder Stimulanzien können das zentrale Nervensystem destabilisieren.
Multitasking & fehlende Achtsamkeit
- Wenn Sie während oder nach dem Neurofeedback-Training direkt viele andere Aufgaben erledigen, kann das die Verankerung der neuen Muster verhindern.
- Ein hektischer Alltag ohne bewusste Entspannung erschwert die Integration des Trainings.
Unregelmäßiges oder inkonsistentes Neurofeedback-Training
- Zu lange Pausen oder unregelmäßige Sitzungen können die erzielten Fortschritte wieder abschwächen.
- Wenn Sie nach dem Training alte negative Gewohnheiten fortsetzen (z. B. hohe Bildschirmzeit, schlechter Schlaf), kann dies die positiven Effekte mindern.
Bekomme ich im Training Hausaufgaben?
Neurofeedback Training unterstützt die Selbstwahrnehmung und die beste Unterstützung für das Training ist es, die Selbstwahrnehmung im Alltag weiter fortzuführen. Dazu können Sie Techniken wie Achtsamkeitsübungen aber auch Tagebuch schreiben nutzen. Wenn Sie unabhängig davon gezieltere Unterstützung und Anregung brauchen, fragen Sie einfach nach der Sitzung die Trainerin.
Kann ich bereits gebuchte Sitzungen an jemand anderen weitergeben?
Das Training ist auf Sie persönlich abgestimmt und bei der Erstanamnese wurde Ihr persönlicher Trainingsplan entwickelt. Deswegen ist es nicht möglich, die bereits erworbenen Sitzungen zu übertragen.
für Eltern
Darf ich als Mutter / Vater während der Sitzung dabei sein?
Bei der Erstanamnese ist es wichtig, dass Sie bei dem Gespräch anwesend sind. Während der Erstanamnese gibt es noch einen ca. 15 minütigen Stresstest, in dem Ihr Kind an die Elektroden angeschlossen wird und anschließend ein paar Fragen beantworten muss. In dieser Zeit müssen Sie bitte draußen im Wartebereich Platz nehmen.
Auch während der 45 Minuten Trainingszeit sollte Ihr Kind in der Lage sein, alleine mit unserer Trainerin zu trainieren. Bis zum Alter von 14 sollten Sie Ihr Kind bringen und wieder pünktlich abholen. Wenn Sie eine schriftliche Einverständniserklärung unterschreiben, kann Ihr Kind auch alleine kommen und gehen. Dies bitte nur nach Absprache mit uns.
Was für Voraussetzungen muss mein Kind für Neurofeedback mitbringen?
Ein geeignetes Alter zum Neurofeedback Trainingsbeginn ist das Einschulungsalter, weil das Kind dann in der Lage sein sollte, eine gewisse Zeit lang sitzen zu bleiben. Abgesehen davon sind keine Fähigkeiten, wie Lesen oder Rechnen notwendig.
Wie kann ich als Mutter/Vater mein Kind unterstützen?
Um Ihr Kind optimal beim Neurofeedback zu unterstützen, können Sie eine stressfreie Umgebung schaffen, gesunde Routinen fördern, das Training spielerisch begleiten und mit Ihrem Kind über Fortschritte sprechen. Achten Sie auf guten Schlaf, eine gehirnfreundliche Ernährung, regelmäßige Bewegung und eine bewusste Mediennutzung. Zudem hilft es, wenn Sie Ihr Kind emotional stärken und es ermutigen, Erfolge wahrzunehmen.
- Eine entspannte und unterstützende Umgebung schaffen
- Sorgen Sie für eine positive und stressfreie Atmosphäre vor und nach den Sitzungen.
- Druck vermeiden: Neurofeedback ist ein Prozess, keine sofortige Lösung. Ihr Kind sollte sich nicht unter Leistungsdruck fühlen.
- Emotionale Sicherheit bieten: Zeigen Sie Verständnis, wenn Fortschritte Zeit brauchen, und ermutigen Sie Ihr Kind.
- Schlafqualität verbessern
- Ein regelmäßiger Schlafrhythmus ist wichtig, da das Gehirn im Schlaf neue Muster verarbeitet.
- Bildschirmzeit vor dem Schlafen reduzieren (mindestens 1 Stunde vorher abschalten).
- Ein beruhigendes Abendritual etablieren (Vorlesen, sanfte Musik, Kuscheln).
- Gesunde Ernährung für das Gehirn fördern
- Omega-3-Fettsäuren (Lachs, Leinsamen, Walnüsse) unterstützen die Gehirnregeneration.
- Vitaminreiche Ernährung (Obst, Gemüse, Vollkornprodukte) fördert die Konzentrationsfähigkeit.
- Zucker & verarbeitete Lebensmittel reduzieren, da sie die Gehirnaktivität negativ beeinflussen können.
- Bewegung und körperliche Aktivität einbauen
- Sportliche Aktivitäten (Schwimmen, Tanzen, Radfahren) fördern die Durchblutung des Gehirns.
- Bewegungspausen in den Alltag einbauen – schon 10 Minuten Toben oder Springen helfen.
- Spezielle Koordinationsübungen (z. B. Balancieren, Jonglieren) unterstützen die Neuroplastizität.
- Achtsamkeit & Entspannungstechniken üben
- Spielerische Atemübungen (z. B. kleinen Ball in eine Richtung über den Tisch pusten, Ballonatmung) helfen bei der Selbstregulation.
- Meditation oder geführte Fantasiereisen als Abendritual einführen.
- Massagen oder sanfte Berührungen können das Nervensystem beruhigen.
- Bewusste Mediennutzung & Reizüberflutung vermeiden
- Begrenze Bildschirmzeit, besonders vor oder nach dem Neurofeedback-Training.
- Fördern Sie Aktivitäten, die die Kreativität und kognitive Entwicklung unterstützen (Malen, Musik, Puzzle).
- Sorgen SIe für eine reizreduzierte Umgebung, wenn Ihr Kind leicht überfordert ist.
- Fortschritte gemeinsam beobachten & motivieren
- Führen Sie ein Neurofeedback-Tagebuch, in dem Sie mit Ihrem Kind Erfolge notieren (z. B. besseres Einschlafen, mehr Ruhe).
- Besprechen Sie die Fortschritte mit Ihrem Kind in einer positiven Weise („Hast du bemerkt, dass du dich heute besser konzentrieren konntest?“).
- Ermutigen Sie Ihr Kind, auf seine eigenen Fortschritte stolz zu sein, auch wenn sie klein erscheinen.
Darf mein Kind alleine zur Praxis kommen?
Wenn Ihr Kind über 14 Jahre als ist, ist das kein Problem. Bei einem jüngeren Alter brauchen wir von Ihnen eine schriftliche Bestätigung, dass Ihr Kind auf Ihre Verantwortung hin alleine zur Praxis kommt und wieder nach Hause geht.
Soll ich die Lehrer darüber unterrichten, dass mein Kind Neurofeedback macht?
Ja, es kann sinnvoll sein, die Lehrer darüber zu informieren, dass Ihr Kind Neurofeedback macht – aber mit Bedacht. Wenn die Lehrer wissen, dass Ihr Kind an seiner Selbstregulation oder Konzentration arbeitet, können sie es gezielt unterstützen. Wichtig ist, dass die Informationen positiv formuliert werden und nicht zu einer Stigmatisierung führen.
Buchungsprozesse, Pakete, Stornierung, Gutscheine
Wie kann ich einen Termin buchen?
Gehen Sie auf unserer Webseite oben rechts auf “Termin buchen” und wählen Sie aus den verschiedenen Kacheln die Terminart mit dem Namen „Erstanamnese“ für das erste Gespräch und die erste Messung. Im Anschluss daran können Sie aus verschiedenen Paketen für Ihr Training wählen. Sobald Sie das Paket auf unserer Webseite gebucht haben, erhalten Sie einen Gutschein-Code, den Sie wiederum auf unserer Webseite oben rechts auf “Termin buchen”, nachdem Sie “Neurofeedback Training” ausgewählt haben, anwenden können. Die Abrechnung über die erfolgten Sitzungen erhalten Sie nach Bezahlung.
Muss ich immer eine Erstanamnese machen?
Die Buchung einer Erstanamnese ist unerlässlich, weil wir nur durch die Erstanamnese die zu trainierende Gehirnregion und die nötigen Trainingsprotokolle herausfinden können.
Was erwartet mich beim Info-call?
In diesem 10 minütigen Info-Call sprechen Sie mit Frau Dr. Böttiger persönlich. Sie können Fragen bezüglich Neurofeedback oder über den Verlauf Ihres Trainings stellen.
Wie kann ich ein Paket buchen?
Das Paketangebot ist unverbindlich. Wir bieten Vergünstigungen auf die Trainingssitzungen an, wenn Sie diese in Form eines Paketes erwerben. Sie können das Paket jederzeit kündigen. Die Pakete sind dafür gedacht, dass Sie das Neurofeedback Training in der Frequenz und Häufigkeit nutzen, wie es laut Studienlage am effektivsten ist.
Sie buchen die Pakete über den Button „Termin buchen“ oben rechts oder über die Seite „Angebote und Preise/für Erwachsene“ oder „/für Kinder“. Wählen Sie eines der Pakete aus und folgen Sie dem Prozess des Buchungssystems. Im Anschluss bekommen Sie einen Gutschein Code zugeschickt, den Sie sich unbedingt aufbewahren müssen. Diesen Code geben Sie bei jeder Buchung an, bzw. können Sie auch den mitgeschickten individuell für Sie erstellten Buchungslink nutzen, der ebenfalls den Code enthällt. Der Code ist an Ihre Email verknüpft. Nutzen Sie bitte immer die gleiche Email Adresse.
Kann ich mit Paket gebuchte Termine stornieren oder verschieben?
Der Gutschein Code ist an Ihre Email-Adresse verknüpft und in den Bestätigungsemails der gebuchten Termine finden Sie den dazugehörigen Link, mit dem Sie einen bereits gebuchten und bezahlten Termin wieder stornieren können (nur möglich bis 24h vor Terminbeginn). Das Guthaben wird Ihnen entsprechend im System wieder gutgeschrieben.
Das Verschieben ist technisch leider nicht möglich. Sie müssen den Termin stornieren und dann einen neuen Termin buchen.
Was mache ich, wenn ich das Paket nicht zu Ende nutzen kann?
Wenn Sie aus persönlichen oder beruflichen Gründen das Training nicht weiter durchführen können, geben Sie uns einfach per E-Mail (mailto:info@brain-flow.de) Bescheid. Wir stornieren dann das Paket und stellen Ihnen den Differenzbetrag zum Einzelpreis (100 EUR) oder zum jeweils kleineren ausgebuchten Paket in Rechnung.
Wie kann ich einen Termin verschieben?
Bewahren Sie sich die Bestätigungsemail auf. Darin befindet sich ein Link, über den Sie den Termin stornieren können. Das Verschieben ist technisch leider nicht möglich. Sie müssen den Termin stornieren und dann einen neuen Termin buchen.
Wenn Sie die Bestätigungsemail nicht mehr finden, können Sie uns auch einfach eine E-Mail (mailto:info@brain-flow.de) schreiben und wir machen das gerne für Sie.
Wie kann ich einen Termin stornieren?
Bewahren Sie sich die Bestätigungsemail auf. Darin befindet sich ein Link, über den Sie den Termin löschen können. Dies geht jedoch nur bis zu 24 h vor dem Termin. Wenn Sie die Bestätigungsemail nicht mehr finden, können Sie uns auch einfach eine E-Mail (mailto:info@brain-flow.de) schreiben und wir machen das gerne für Sie.
Ich habe keine Buchungsbestätigung bekommen, was soll ich tun?
Wenn Sie die Bestätigungsemail nicht mehr finden, können Sie uns auch einfach eine E-Mail (mailto:info@brain-flow.de) schreiben, um welchen Termin es sich handelt und wir lösen die Bestätigungnachricht erneut aus.
Ich habe meine Bestätigungsemail mit dem Stornolink gelöscht, wie kann ich meinen Termin löschen/ verschieben?
Wenn Sie die Bestätigungsemail nicht mehr finden, können Sie uns einfach eine E-Mail (mailto:info@brain-flow.de) schreiben und wir machen das gerne für Sie. Nennen Sie uns den Termin, um den es geht. Eine Terminlöschung können wir jedoch nur bis zu 24 h vor dem Termin vornehmen.
Was sind die Stornozeiten?
Sie können Termine bis zu 24 Stunden vor dem Termin stornieren
Stornozeit bis zu 24 Stunden vor Terminbeginn (per Email). Falls Sie nicht zu Ihrem Termin erscheinen, oder innerhalb der 24 Stunden absagen, berechnen wir Ihnen nach § 615 Satz 1 BGB ein Ausfallhonorar in Höhe der gebuchten Leistung.
Ich bin krank geworden, gelten da die Stornozeiten auch?
Die Stornozeiten gelten auch bei Krankheit. Sie können sich aber melden und wir entscheiden persönlich über eine Kulanz.
Daten, Auswertung & Berichte
Kann ich meine Daten einsehen?
Sie haben jederzeit die Möglichkeit Ihre Daten einzusehen. Bitte schreiben Sie dazu einfach eine E-Mail Anfrage an mailto:info@brain-flow.de und wir schicken Ihnen den aktuellen Stand zu. Wenn Sie eine detailliertere Beschreibung mit Analyse und Feedback wünschen, buchen Sie bitte einen „Stresstest mit Bericht“ oder nur einen Bericht.
Was steht alles in einem Bericht drin?
Es gibt verschiedene Formen von Bericht:
- Erstanamnese: Hier werden Ihnen die Frequenzbänder ausführlich erklärt. Sie bekommen eine detaillierte Information über Neurofeedback und über Ihren Trainingsplan. Die Ergebnisse der verschiedenen Stresstests (Reaktionsgeschwindigkeit, Memory, Stressreaktionsmuster, Zusammenarbeit zwischen rechter und linker Gehirnhälfte) werden analysiert. Sie bekommen die Ergebnisse Ihres Stresstests erklärt, so dass Sie diese in den richtigen Sinnzusammenhang stellen können.
- Zwischenbericht: Wenn Sie eine ausführliche schriftliche Auswertung des Zwischenstands brauchen, dann bekommen Sie eine Analyse der vergangenen Sitzungen und eine Erklärung der Gehirnfrequenzen zu den jeweiligen Zeitpunkten.
- Abschlussbericht: Hier buchen Sie einen Abschlusstest, wo Sie exakt die gleichen Tests wie bei der Erstanamnese machen. Die Ergebnisse (Reaktionsgeschwindigkeit, Memory, Stressreaktionsmuster, Zusammenarbeit zwischen rechter und linker Gehirnhälfte) der Tests werden mit denen der Erstanamnese verglichen. Zusätzlich werden die Erfolge durch das Training analysiert und erklärt.
Die Berichte kosten jeweils 100 EUR pro Anfertigung.
Kann ich auch mitten im Training einen Bericht bekommen?
Ja, schreiben Sie dazu an info@brain-flow.de .
Support, Kontakt, Social Media
Ich komme zu spät zum Training, wie gebe ich Bescheid?
Wir sind telefonisch schwer zu erreichen, da wir uns meistens in einer Sitzung befinden. Deswegen ist die beste Form uns kurz Bescheid zu geben, wenn Sie sich verspäten oder etwas wissen wollen, über Email an mailto:info@brain-flow.de.
Wie kann ich mich für den Newsletter anmelden?
Die Anmeldeseite für meinen Newsletter finden Sie hier [LINK NEWSLETTER]. Für die Anmeldung zu meinem Newsletter nutzen wir ein sogenanntes Double Opt-In Verfahren. Das bedeutet, dass Ihnen nach dem Eintrag über den o.g. Link eine E-Mail zugeschickt wird, die Sie dann bestätigen müssen. Erst dann sind Sie beim Newsletter angemeldet.
Wie kann ich mich vom Newsletter abmelden?
In jedem Newsletter finden Sie ganz unten einen Abmelde-Link. hier [LINK NEWSLETTER].
Wie kann ich Frau Dr. Böttiger persönlich erreichen?
Ich bin die meiste Zeit in Sitzungen und deswegen telefonisch nur nach Terminvereinbarung zu erreichen. Am besten erreichen Sie mich per E-Mail: (mailto:info@brain-flow.de). Darüber können wir dann ggf. auch einen Telefon- oder Zoom Termin vereinbaren.
Zusätzlich gibt es noch die Möglichkeit kostenlose 10 minütige Info-Calls über diesen Link zu buchen.
Wenn Sie gerade auf dem Weg zu einem Termin sind und eine dringende Frage haben, dann können Sie auch eine E-Mail an mailto:info@brain-flow.de schicken.
Nach dem Training sind Fragen/Unsicherheiten aufgekommen – wie bekomme ich Unterstützung?
Am besten erreichen Sie mich per E-Mail: (mailto:info@brain-flow.de). Darüber können wir dann ggf. auch einen Telefon- oder Zoom Termin (50 min = 110 EUR, 60 min = 120 EUR) vereinbaren.